| Bahnhöfe der Schweiz - Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg
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Das Buch gliedert sich in einen Teil Problemkreise im Bahnhofbau und einen Teil Katalog ab Seite 107, bei dem exemplarisch rund 160 Stationsgebäude in der Schweiz näher betrachtet werden. Der erste Teil ist zwar auch auf die Schweiz bezogen, hat aber grundsätzliche Bedeutung. Er behandelt die Grundformen der Bahnhoftypen wie Kopfbahnhof, Durchgangsbahnhof und Trennungsbahnhof, ausländische Vorbilder, die Bedeutung von Provisorien, architektonische Motive, das Wettbewerbswesen und die Frage von Substanzverlust und Erhaltung historisch bedeutender Bauwerke. In guten Büchern wie diesem lohnt ein Blick in die angegebene Literatur.
Werner Stutz, Verlag Orell Füssli, erschienen 1983, 284 Seiten, ca 15,5x22,5cm, ISBN: 3-280-01405-0.
| Scan: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)
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| Bahnanlagen aus der Luft - Baden-Württemberg
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Dargestellt werden vierzehn Bahnhöfe. Neben den im Titel angedeuteten Luftaufnahmen kommen je ein Gleisplan und Bilder aus üblicherer Perspektive hinzu. Der Text geht auf Geschichte und Besonderheiten der jeweiligen Bahnanlagen ein. Das Buch ist beim Transpress-Verlag erschienen.
Ich hatte mir vom Buch mehr versprochen, besonders von den Bildern. Immerhin ist mir bei der Suche nach einem anderen Buch in meinem Bücherregal das Titelbild aufgefallen, das im Zusammenhang mit den Plänen zu Stuttgart 21 aktuell erscheint: es zeigt Stuttgart Hauptbahnhof im Jahr 1998.
Jürgen Gaßebner, Claus-Jürgen Jacobson, erschienen 1999, 128 Seiten, ca 18x24,5cm, ISBN: 3-613-71098-6.
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| Abfahrt 1888 - Ankunft 1988 - 100 Jahre Hauptbahnhof Frankfurt am Main
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Das Buch enthält Abbildungen vom, aus dem und im Zusammenhang mit dem Hauptbahnhof. Sie zeigen Gebäude, Fahrzeuge, Fahrkarten, Pläne, Menschen, Kriegsschäden und Gruben vom Bau der S-Bahn und vom Schalter Internationaler Verkehr - Saar-Verkehr (lange ist das her), jeweils mit mehr und oft mit weniger hilfreichem Text dazu (kommt auch hier bei mir vor). Die Texte unterschiedlicher Autoren gehen von historischen Betrachtungen bis zu Wortspielen Wieso Kopfstation, ich denke Sackbahnhof?
Herausgeber Bundesbahndirektion Frankfurt am Main, Hestra-Verlag, erschienen 1988, 324 Seiten, ca 21x24cm, ISBN: 3-7771-0215-6.
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| Wofür sitzen Sie eigentlich hier? Geschichten vom DB Service-Point
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Eher zufällig habe ich im Internet eine Leseprobe gefunden - und bei der Buchhandlung Donat in Duisburg sogleich ein Exemplar des Buchs bestellt. Lesenswerte, liebenswert-lustig geschriebene Kurzgeschichten sind drin.
Auch Rollstuhlfahrer aus dem Zug wuchten kommt vor, der Geräderte hat mir Spaß gemacht. Statt hier weiter zu schreiben, was ich schreiben wollte, habe ich gerade nochmals ein Kapitel gelesen. Wahrscheinlich macht das Lesen eines Kapitels dort mehr Freude als das Weiterlesen meines Textes zu dem Buch hier, also Leseprobe suchen und Buch beschaffen...
Andreas Schorsch, erschienen 2015, 256 Seiten, ca 12,5x19cm, ISBN: 978-3-442-15845-4.
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| Eisenbahnatlas Italien und Slowenien
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Ein sehr nützliches Buch in meinem Bücherschrank ist dieser Eisenbahnatlas im Maßstab 1:300.000 (das aktuelle Eisenbahnnetz, Stand Dezember 2009) mit viele Detailkarten im Maßstab 1:50.000 oder 1:100.000. Auch die längst aufgegebenen Strecken sind als solche verzeichnet. Ob ein- oder mehrgleisig, ob Normal- oder Schmalspur, wie elektrifiziert, Gefälle oder Steigung, die Karten sind wirklich detailliert. Und auch den Verlauf von abgebauten Überlandstraßenbahnen kann man nachvollziehen.
Verlag Schweers und Wall, erschienen 2010, 192 Seiten, 23,9 cm x 28,3 cm, ISBN: 978-3-89494-129-1.
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| Eisenbahnatlas Schweiz
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Ein sehr nützliches Buch in meinem Bücherschrank ist dieser Eisenbahnatlas mit Karten im Maßstab 1:150.000 (ganzes aktuelles Eisenbahnnetz, Stand Januar 2012) mit viele Detailkarten von Bahnknoten im Maßstab 1:50.000. Auch die längst aufgegebenen Strecken sind als solche verzeichnet. Ich nehme dieses Buch sehr gern zur Hand - und träume von früheren Reisen. Und manchmal künftigen Reisen.
Verlag Schweers und Wall, erschienen 2012, 112 Seiten, 24,2 cm x 28,0 cm, ISBN: 978-3-89494-130-7.
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| Eisenbahnatlas EU
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Dieser Eisenbahnatlas im Maßstab 1:2.000.000 mit Detailkarten einiger Großstadt-Regionen und Sonderkarten mit Informationen zu wichtigen Aspekten grenzüberschreitender Verkehre ist eine gute Ergänzung zu den wesentlich detaillierteren, früher erschienenen Werken zu einzelnen Staaten.
Verlag Schweers und Wall, erschienen 2013, 152 Seiten, 24,2 cm x 27,9 cm, ISBN: 978-3-89494-131-4.
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| Eisenbahnatlas Österreich
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Ein sehr nützliches Buch ist dieser Eisenbahnatlas im Maßstab 1:150.000 (ganzes aktuelles Eisenbahnnetz) mit viele Detailkarten bis 1:50.000. Auch längst aufgegebene Strecken sind als solche verzeichnet. Ich nehme dieses Buch sehr oft zur Hand - und trotz seiner Größe mit auf Reisen.
Verlag Schweers und Wall, erschienen 2010, 144 Seiten, 23,8 cm x 28,0 cm, ISBN: 978-3-89494-138-3.
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| Eisenbahnatlas Deutschland
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Ein sehr nützliches Buch ist dieser Eisenbahnatlas im Maßstab 1:300.000 (ganzes aktuelles Eisenbahnnetz) mit viele Detailkarten bis 1:50.000. Auch längst aufgegebene Strecken sind als solche verzeichnet. Ich nehme dieses Buch sehr oft zur Hand, auch wenn es inzwischen neuere Ausgaben davon gibt.
Verlag Schweers und Wall, Ausgabe 2009 / 2010 erschienen 2009, 256 Seiten, 24,0 cm x 28,0 cm, ISBN: 978-3-89494-139-0.
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| Eisenbahnatlas Frankreich - Band I - Nord
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Dieser Atlas beginnt mit einleitendem Text zur Geschichte des Schienennetzes in Frankreich (deutsch und französisch). Der Kartenteil füllt 82 Seiten, als Maßstab wurde 1:300.000 gewählt mit Detailkarten von Lille, Rouen (im Gegensatz zu den anderen Detailkarten ohne Tram, dafür aber mit angegebenem Maßstab), Brest (gut: auch mit Maßstab, dafür nicht im Inhaltsverzeichnis), Paris (praktisch: auch auf der Rückseite des Buches), Strasbourg und Morez - aber nicht der hochbelastete Knoten Dijon. Wer sich auf Sonderkarten wie Streckenklassen oder Streckenbelastung oder eine Tunnel-Liste wie in anderen Ausgaben freut - zu früh gefreut, die sind diesmal nicht enthalten. Wer mit dem Blick auf den Blattschnitt im Vorsatzblatt fürchtet, Wissembourg wäre abgeschnitten - Glück gehabt, da stimmt nur die Übersicht nicht. Wer nun den Blattschnitt ignoriert und die Strecke südlich Erstein auf Kartenseite 38 weiter verfolgt und gemäß dem Hinweis auf dem unteren Rand der Karte auf Blatt 44 sucht - findet eine interessante Gegend - die Bretagne um Rennes. Wieso einige Straßenbahn-Strecken aufgenommen wurden und andere nicht? Ob die Aufteilung auf zwei Bände später bei der Benutzung praktisch ist - mal abwarten, ich glaube es aber eher nicht. Der Bahnhofs-Index bezieht sich nur auf diesen Band und macht optisch keinen Unterschied zwischen aktuellen Bahnhöfen und längst nicht mehr am Schienennetz angeschlossenen Orten. Von der Ankündigung bis zum Erscheinen hat es ja einige Zeit gedauert - von einem Schnellschuß zu sprechen ist wohl übertrieben.
Verlag Schweers und Wall, erschienen 2015, 128 Seiten, 24,2 cm x 28,0 cm, ISBN: 978-3-89494-143-7.
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| Eisenbahnatlas Deutschland
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Dieses Kartenwerk zum ganzen aktuellen Eisenbahnnetz Deutschlands im Grundmaßstab 1:300.000 enthält zusätzlich viele Detailkarten bis zum Maßstab 1:50.000. Auch längst aufgegebene Strecken sind als solche verzeichnet. Ich nehme dieses Buch oft zur Hand, auch zur Vor- und Nachbereitung von Reisen.
Verlag Schweers und Wall, 11. Auflage, erschienen 2020, 272 Seiten, 24,0 cm x 28,0 cm, ISBN: 978-3-89494-149-9.
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| Hauptbahnhof Karlsruhe
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Anläßlich des Jubiläums 100 Jahre Karlsruhe Hauptbahnhof ist dieses Buch erschienen. Das lesenswerte Kapitel von Axel Priebs beschreibt die Entstehung des Hauptbahnhofs als Meilenstein der Stadtentwicklung. Von Peter Fierz stammt das informative Kapitel über die Architektur des Aufnahmegebäudes und - recht knapp - der Perronhallen. Unterhaltsam ist die kurze Geschichte von Norbert Becker als Lehrling in der Bahnhofsgaststätte. Auch über Bahnhöfe als Einkaufsbahnhöfe gibt es Text, der kann aber ohne viel Änderungsaufwand auch in einem Buch über einen beliebigen anderen Großstadtbahnhof weiterverwendet werden. Es gibt aussagekräftige Bilder und andere zu sehen, den Liniennetzplan des Verkehrsverbundes mit Stand 20. März 2013 gleich doppelt, Fußnotenzeichen ohne Fußnoten und fünf Seiten Vorwort, die sich so sehr ähneln, daß die stets gleichen Worte am Anfang Liebe Leserinnen und Leser schon fast abwechslungsreich wirken. Recht oft wird der TGV erwähnt, drei Abbildungen zeigen ihn jeweils am Bahnsteig und stets auf dem Weg nach Stuttgart. Den nächtlich beleuchteten Haupteingang gibt es auch dreifach - sogar bei den unter dem Verkehrszeichen Halteverbot - Rettungs- und Fluchtweg - keine Fahrräder abstellen abgestellten Fahrrädern werden Leserinnen und Leser einige wieder erkennen, bevor sie sich der Frage zuwenden, was der Autor mit den 2-Wege-Motoren bei den Straßenbahnen nach Karlsruher Modell meinen könnte. Die Luftaufnahme des Hauptbahnhofs auf der Rückseite des Buches ersetzt einen Gleisplan nicht, doch da hat das Buch den Wandel vom Betriebsort zum Einkaufsbahnhof eben auch vollzogen. Aus meiner Sicht: ein Prospekt in festem Einband - trotz des kleinen Preises zu teuer.
Peter Fierz, Karl-Heinz Garre, Axel Priebs, VBN Verlag Bernd Neddermeyer, erschienen 2013, 88 Seiten, 21,5 cm x 27,7 cm, ISBN: 978-3-941712-35-5.
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| Hauptbahnhof Wiesbaden
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Ein Buch über den Hauptbahnhof, an dem jahrelang mein Schulweg vorbei führte, das habe ich mir unbesehen bestellt. Das erste Kapitel füllt zehn Seiten und nennt sich Vorwort. Danach erfährt der Leser etwas zur Eisenbahngeschichte um Wiesbaden. Das Thema Sanierungsarbeiten an der Bahnsteighalle füllt viele der Seiten. Auch das Empfangsgebäude wurde saniert, doch das wird nur nebenbei erwähnt.
Es gibt sehenswerte Bilder, auch aus ungewöhnlichem Blickwinkel. Und großflächig solche, die mich an Werbebroschüren erinnern und mir darin auch nicht gefallen. Das Bild von einer Limburger Zigarre, von einem VT 601 als InterCity und von einer Postkarte mit der 10-Pfennig-Briefmarke mit dem 420er-Triebwagen zum Jubiläum 1981 haben Erinnerungen geweckt. Dafür fehlen Motive, die über viele Jahre typischen Zugverkehr beschreiben. Ein Bild vom Wiesbaden-City wäre auch passend, denn daran ließe sich eine Besonderheit der Anbindung des Hauptbahnhofs aufzeigen. Einige Bildmotive wiederholen sich doch zu sehr, zwischen den beiden Aufnahmen der abgestellten Fahrräder auf den Seiten 12 und 78 oben liegen nur Sekunden, Motive sehr ähnlich dem von Vor- und Nachsatz gibt es mehrfach. Dafür fehlen mir Detail-Aufnahmen aus der Querbahnsteighalle von dem, was den Einkaufsbahnhof stilvoll macht und die Seite des Bahnhofs, auf der ich auf dem Heimweg von der Schule in das Bahnhofsgebäude gegangen bin - die kommt gar nicht vor.
Richard Aschberger, Bernhard Hager, Christian König, Gabriele Merwar, VBN Verlag Bernd Neddermeyer, erschienen 2015, 96 Seiten, 21,5 cm x 27,7 cm, ISBN: 978-3-941712-45-4.
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| Hauptbahnhof Mannheim
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Modernes Ambiente in altem Gewand und 140 Jahre steht vorne auf dem Buch - es geht um ein Buch zu einem Jubiläum des Hauptbahnhofs. Folglich geht es los mit Grußworten, fünf Stück an der Zahl. Es gibt viele großformatige Bilder aus neuerer Zeit, viele vom Portal der Empfangsgebäudes, eher zu viele. Es gibt auch Informationen aus der Zeit des Baus und aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und den Zerstörungen. Die Bahnsteighalle wurde 1951 durch Bahnsteigdächer ersetzt. Durch die Abfolge von Text-Abschnitten unterschiedlicher Autoren entsteht nicht der Eindruck von einer geschichtlichen Abfolge. Irgendwie springt der Text zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Anfängen hin und her.
Hermine Lauer, Ulrich Nieß, Frank Straube, VBN Verlag Bernd Neddermeyer, erschienen 2016, 96 Seiten, 21,5 cm x 27,7 cm, ISBN: 978-3-941712-57-7.
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| Mały Atlas Linii Kolejowych Polski 2011
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Dieser Eisenbahnatlas im Maßstab 1:300.000 zeigt das Schienennetz in Polen. Zusätzlich sind von machen Städten Detailkarten von 1:100.000 bis 1:25.000 enthalten. Auch aufgegebene Strecken sind enthalten.
Ryszard Stankiewicz, Marcin Stiasny, Verlag Eurosprinter, erschienen 2011, 128 Seiten, 21,2 cm x 29,5 cm, ISBN: 978-83-931006-3-7.
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| 100 Jahre Hauptbahnhof Mainz
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Diese Festschrift handelt von dem am 15. Oktober 1884 in Betrieb genommenen Hauptbahnhof, beginnend mit den Bedingungen, die zu seinem Bau führten. Die Taunusbahn zwischen Frankfurt und Wiesbaden zog seit 1840 merklich den Fremdenverkehr von Mainz ab und der Güterverkehr fand neue Wege über die Main-Neckar-Bahn. Als Mainzer mußte man nach Kastel, damit man Eisenbahn fahren konnte. Ab 1853 gab es einen später als Centralbahnhof bezeichneten kleinen Bahnhof mit hölzerner Bahnsteighalle für Fahrten nach Ludwigshafen, Bingen (ab 1859) und Frankfurt (ab 1863), der nach kurzer Zeit dem zunehmenden Verkehr nicht mehr gewachsen war. Die ufernahe Lage bedeutete erhebliche Probleme für den Eisenbahnbetrieb wegen zahlreicher Bahnübergänge und auch Hochwasser gab es früher schon (u.a. 1882). Die Lösung wurde in der Verlagerung der Bahnanlagen auf die Westseite der Stadt weg vom Ufer gesehen. Im Zusammenhang mit dem neuen Hauptbahnhof geht es auch um den Tunnel und die Südbrücke. Betrieblich werden die Elektrifizierung der linken Rheinstrecke (bis 1959), die S-Bahn (ab 1972) und das Zentralstellwerk (ab 1973) erwähnt.
Jahre später ist manchmal sogar Werbung interessant - in der Festschrift gibt es reichlich davon. Beispiel: 100 Jahre Bahnhofsbuchhandlungen Ewald Steiniger, Eckes (die aus Nieder-Olm mit Hohes C und Chantré), Scheidt & Bachmann (microcomputer-gesteuerte Automaten) und die DB zu Veranstaltungen anläßlich 150 Jahre Deutsche Eisenbahnen in Nürnberg. Nicht nur vorn, auch im Heftchen wird viel in Orange- und Blautönen unterlegt - und die Fotos könnten schöner sein. Trotzdem: eine schöne Broschüre zur Geschichte und technischen Entwicklung des Mainzer Hauptbahnhofes.
Manuela Kraus, Theo Wirges, Bundesbahndirektion Frankfurt (Main), erschienen 1984, 72 Seiten, ca 20x19cm, ISBN: ohne.
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| Atlas du réseau ferré en France
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Dieses dünne Buch enthält Kartenmaterial über die Eisenbahnstrecken in Frankreich im Maßstab 1:850.000 sowie einige wenige Detailkarten und Übersichtskarten zum Verkehrsaufkommen sowie ein Verzeichnis der Bahnhöfe. Die Karten unterscheiden elektrifizierte, mehrgleisige und nur vom Güterverkehr benutzte Strecken, enthalten aber keine Entfernungsangaben oder Streckennummern. Unpraktisch ist auch, daß durch die Klebebindung ein Teil der Karten beim aufgeschlagenen Buch in der Mitte nicht zu erkennen ist. Beispielsweise verschwindet so die Schnellfahrstrecke Lyon - Avignon...
Itinéraires et Territoires, erschienen 2013, 52 Seiten, 20,9 cm x 29,5 cm, EAN: 3 760097 443179.
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| Bahnhof Kehl - eine Zeitreise von 1844 bis 2017
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Ein Bahnhof in der Stadt, keine Brücke nach Straßburg, so war das bei der Eröffnung des Bahnhofs 1844. Also Fracht umladen, mit Fähren über den Rhein gelangen. Dann kam die Eisenbahnbrücke über den Rhein von 1861. Es folgten abwechselnd die Zunahme des Zugverkehrs und immer wieder Kriege und Zerstörung. Drei Kriege und damit drei zuviel. Während man in den 1990er Jahren in Kehl in Züge nach Paris, Wien und Bukarest einsteigen konnte, war damit 2002 Schluß. Die Räumlichkeiten für die Grenzkontrollen und den Zoll auf dem Bahnsteig waren nicht mehr nötig. Inzwischen hält nur noch der Nahverkehr. Die Lokalbahn, den Entenköpfer, gibt es schon längst nicht mehr. Seine Zeit endete 1966. Damals war die Führung der Bundesstraße geändert, das Bahnhofsumfeld arg verändert und das neue Bahnhofsgebäude und das neue Gleisbildstellwerk fertig geworden. Auch auf dem Rhein gab es mehr Platz nach oben - die Eisenbahnbrücke war angehoben worden. Auf drei Seiten geht es um die Arbeit am Fahrkartenschalter. Die abgebildeten Fahrkarten stammen aus meiner Sammlung. Doch das war nicht der einzige Grund, die abwechslungsreichen Texte wieder mal zu lesen. Herausgeber dieser Broschüre ist die Kehler Zeitung.
Alexander Gehringer, Klaus Gras, erschienen 2017, 44 Seiten, ca 21x30cm, ISBN: ohne.
| Scan: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)
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