Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.
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Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.

Das Buch ist kein Eisenbahnbuch. Allerdings geht es mir durchaus darum, Inklusion und deshalb zwangsläufig auch Barrierefreiheit voran zu bringen. Es macht also Sinn, sich wenigstens anzuschauen, was eine der „lautesten Stimmen in Deutschland“ bei dieser Thematik zu Ableismus, Aktivismus, Diskriminierung und Gesellschaftskritik in Form eines erzählenden Sachbuchs zu sagen hat. Immerhin besteht ja die Hoffnung, einen anderen Leser des verbreiteten Buches zu treffen und auf nach dem Lesen ja vielleicht bekannte und verstandene Zusammenhänge anzusprechen. Wo ich schon mal einen Blick in die Spiegel-Bestsellerliste geworfen habe, wo dieses Buch beim Nachschauen auf Platz 13 stand, Platz 14 hatte den Titel „Den Netten beißen die Hunde“ und Platz 16 ist „Wenn ich was mach, mach ich's gscheid".
Thema Ausreden: natürlich ist die Position „es geht nicht, weil“ auf der anderen Seite bei vielen derjenigen bekannt, die Barrierefreiheit in einem fast beliebigen Teilbereich beim ÖPNV oder Eisenbahnverkehr voranbringen wollen. Ist man neu im Geschäft, ahnt man vielleicht noch nicht, wie oft diese Formulierung eine Konstante ist, hinter der nur immer wieder unterschiedliche (Schein-)Argumente folgen. Was zu dem Denken und Handeln führt, was sich dahinter verbirgt, ist nicht unwichtig, denn sich lediglich in der Sache mit der Antwort auseinander setzen, wird letztlich nur wieder zu einem erneuten „es geht nicht, weil“ führen.

Raúl Aguayo-Krauthausen, erschienen 2023, 240 Seiten, 13,5 cm x 21,0 cm, ISBN: 978-3-499-01029-3.


Scan: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)
Homepage: www.bernd-kittendorf.de



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